In Hamburg habe ich schon viele Tage und Wochenenden verbracht, denn Hamburg gehört zu meinen liebsten Städten. Da die Anfahrt von
meinem Heimatort nicht allzu lange dauert, versuche ich mindestens 1x pro Jahr
dort sein. Dieses Jahr haben wir uns für die Weihnachtszeit entschieden und unter anderem
die einzelnen Hamburger Weihnachtsmärkte unsicher gemacht.
Schon die Fahrt in die Innenstadt war
für mich jeden Tag aufs Neue ein Highlight. Wir hatten diesmal ein Hotel direkt
an der Elbe gewählt und sind morgens vom Hotel aus mit der Fähre zu den Landungsbrücken gefahren.
Ich liebe die Fahrt über die Elbe am Hafen entlang und kann auch die Hafenrundfahrten wärmstens empfehlen. Irgendein großes Schiff ist immer zu sehen. Entweder vor Anker, oder bei An-oder Abfahrt.
Ich liebe die Fahrt über die Elbe am Hafen entlang und kann auch die Hafenrundfahrten wärmstens empfehlen. Irgendein großes Schiff ist immer zu sehen. Entweder vor Anker, oder bei An-oder Abfahrt.
Man sagt, Hamburg sei das „Tor zur Welt“
und bezogen auf seinen Hafen, der
schon zu Zeiten der Hanse ein wichtiger
internationaler Handelsknotenpunkt war, mag dies zutreffen. Die Atmosphäre an
diesem schönen Ort ist einzigartig.
Von hier aus geht es ganz unkompliziert mit der Bahn
in die City. Aber auch zu Fuß lassen sich die top Sehenswürdigkeiten Hamburgs
gut besuchen. Ob die historische Speicherstadt,
die junge und moderne HafenCity, der
Fischmarkt, der Michel, die Elbphilarmonie,
die Reeperbahn oder die Alster, alle Orte liegen recht nahe
beieinander.
Wir sind mit der U3 –Bahn Richtung Bahnhof gefahren und haben von dort aus
die einzelnen Hamburger Weihnachtsmärkte
erkundet.
Bei jedem Hamburg – Besuch versuchen wir etwas Neues
zu besichtigen und so sind wir dieses Mal ins Panoptikum gegangen.
Das
Wachsfigurenkabinett ist direkt auf der Reeperbahn/
St. Pauli.
Seit über 130 Jahren im ältesten Wachsfigurenkabinett
Deutschlands hier Stars und Sternchen präsentiert. Auf Tuchfühlung mit Angelina Jolie und
Karl Lagerfeld – im Panoptikum kein Problem!
Legendär für die St. Pauli ist auch der dortige Weihnachtsmarkt, den wir selbstverständlich auch noch einen Besuch abgestattet haben.
Titel: Der stumme Zeuge
Autor: Edney Silvestre
Verlag: Limes Verlag (18. Juli 2016)
Seitenzahl: 224 Seiten
ISBN-10: 3809026581
ISBN-13: 978-380902658
Preis:19,99€ (gebundene Ausgabe)
zu kaufen bei: Hugendubel (hier)
Ãœber den Autor:
Edney Silvestre
… geboren 1950, ist in seinem Heimatland
Brasilien ein bekannter Journalist und Fernsehmoderator. Sein Debütroman „Der
letzte Tag der Unschuld“ wurde auf Anhieb ein Erfolg und mit renommierten
Literaturpreisen wie dem Premio Jabuti und dem São-Paulo-Preis ausgezeichnet.
Nach mehreren Jahren als Korrespondent in New York lebt Edney Silvestre heute
wieder in Brasilien.
(Quelle: Limes Verlag)
Klappentext:
Wo Geld alles ist, zählt das Leben eines
Kindes nichts…
São Paulo, Brasilien: Ein kleiner blonder
Junge wird mit einer Luxuslimousine von der Schule abgeholt. Minuten später ist
der Fahrer des Wagens tot, das Kind in der Gewalt einer Söldnertruppe. Mit der
Entführung soll der Vater des Kindes, der mächtige Medienmogul Olavo
Bettencourt, zur Aufdeckung eines Korruptionsskandals der brasilianischen
Politikelite gezwungen werden. Doch Bettencourt reagiert nicht auf die
Forderungen und den Entführern läuft die Zeit davon. Sie bekommen Zweifel:
Haben sie den richtigen Jungen in ihrer Gewalt?
(Quelle: Limes Verlag)
Meine Meinung:
Wie nah Arm und Reich beieinander liegen
bringt Edney Sinvestre in seinem Kriminalroman auf den Punkt und spiegelt dabei
das korrupte Brasilien der 90er Jahre wieder. Der Autor entführt seine Leser in
ein nuancenreiches Land und gibt tiefe Einblicke in die gesellschaftlich jeweils
stark unterschiedliche Lebensart und Denkweise.
Zunächst wirkt die Handlung wie zu
erwarten: In einer reichen Familie wird ein Familienmitglied, in diesem Fall
der Sohn, entführt und Forderungen gestellt. So einfach ist es jedoch nicht!
Schon bei der Entführung selbst beginnt
der Autor mit der Gegenüberstellung der
gesellschaftlichen Schichten. Anstelle des Sohnes des wohlhabenden Olavo Bettencourt und
seiner Frau Maja, wird der taubstumme Sohn der Haushälterin entführt.
Allerdings ist die Entführung als solche nur der „Aufhänger“ für
diese Story, anhand dessen sich der Autor intensiv mit allen Schichten der
brasilianischen Gesellschaft beschäftigt.
Silvestre arbeitet in seinem Roman mit
ständigen Perspektivwechseln und legt auf diese Weise sehr schön die jeweiligen
Sichtweisen zwischen einem Leben im Luxus mit Reisen in alle Welt, gesicherten
Wohnanlagen und Wachpersonal dar und zeigt demgegenüber ärmlichste Behausungen
und den Wunsch nach einem besseren Leben.
Mittels seiner Protagonisten erzählt der
Autor aus der Beobachtungsperspektive über die Industrie der Gewalt und die
Macht des Geldes in seinem Heimatland.
Die tragende Figur hierbei ist die
Protagonistin Maja, die Ehefrau von Olavo Bettencourt. Sie spiegelt Reichtum
und Luxus wieder und stellt dieses Leben zugleich in Frage. Ihr gegenüber
gestellt ist beispielsweise die Haushälterin, die schwer arbeitend nicht
wirklich eine Chance auf einen gesellschaftlichen Aufstieg hat.
Das entführte Kind aus armen Verhältnissen
zeigt die Werte an sich auf. Wird man auf die Forderungen eingehen und das Kind
erfolgreich befreien?
Auch die kriminalistischen Ermittlungen
selbst sind anders. Es gibt nicht den „einen“ für uns gewohnten Ermittler, der
uns durch das Buch führt und Stück für Stück den Fall löst, sondern die Polizei
als Ganzes, die im Rahmen des Kriminalfalls ermittelt. Geld, Macht und
Korruption stehen im Mittelpunkt.
Fazit:
„Der stumme Zeuge“ ist weniger ein Krimi,
der durch den Kriminalfall an sich überzeugt. Vielmehr ruft er durch die
verschiedenen Perspektiven, in denen Edney Silvestre Brasilien mittels seiner
Protagonisten darstellt, zum Nachdenken auf.
Es ist ein sehr schönes Buch, wenn man
sich als Leser für Brasilien in all seinen Fassetten interessiert und bereit
ist, den Aspekt des „Krimis“ als sekundär zu betrachten.
Vielen Dank an den Limes Verlag für das Rezensionsexemplar.
Vielen Dank an den Limes Verlag für das Rezensionsexemplar.
CocoundSterntaler on Instagram - November 2016
- 12:46
- By CocoundSterntaler
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Titel: Die Astrologin
Autor: Ulrike Schweikert
Verlag: Blanvalet Verlag (17. Oktober 2016)
Seitenzahl: 608 Seiten
ISBN-10: 3764503998
ISBN-13: 978-3764503994
Preis: 19,99€ (gebundene Ausgabe)
Zu kaufen bei: Amazon (hier)
Ãœber die Autorin:
Ulrike Schweikert
…. arbeitete nach einer Banklehre als Wertpapierhändlerin, studierte Geologie und Journalismus. Seit ihrem fulminanten Romandebüt »Die Tochter des Salzsieders« ist sie eine der erfolgreichsten deutschen Autorinnen historischer Romane. Ihr Markenzeichen: faszinierende, lebensnahe Heldinnen. Nach ihren beiden großen historischen Jugendromanen »Das Jahr der Verschwörer« und »Die Maske der Verräter« hat die vielseitige Autorin inzwischen ihre erste Fantasy-Saga für Jugendliche verfasst, die auf Anhieb ein Erfolg wurde: »Die Erben der Nacht«. Ulrike Schweikert lebt und schreibt in der Nähe von Stuttgart.
(Quelle: Blanvalet Verlag)
Klappentext:
Württemberg 1620. Der Dreißigjährige Krieg zieht über Europa auf und birgt einen tragischen Schicksalsschlag für die Hebamme Sibylla: Plündernde Landsknechte aus Flandern erschlagen ihren Mann und entführen ihre kleine Tochter Helena. Sibylla, die seit ihrer Kindheit die Gabe des zweiten Gesichts besitzt, begibt sich auf den Spuren der Söldner nach Süden. Sie spürt, dass ihre Tochter noch lebt. Als sie auf das Lager des Feldherren Wallenstein trifft, gibt sie sich als Astrologin aus und willigt ein, ihm weiszusagen, wenn er ihr bei der Suche nach Helena hilft. Doch kann sie Wallenstein trauen? Wird er die schöne Sibylla wieder gehen lassen, wenn sie ihr Ziel erreicht hat?
(Quelle: Blanvalet Verlag)
Meine Meinung:
Ich muss zu Anfang meiner Rezension gestehen, dass ich generell sehr gerne historische Romane lese. Insofern hat mich dieses Buch vor allem wegen der tollen Themenkombination angesprochen. Die Geschichte des Dreißigjährige Kriegs in Kombination mit der Astrologie in einem Roman aufzuarbeiten, fand ich zum einen äußerst spannend, zum anderen eine von der Autorin sehr mutig gewählte Zusammenstellung.
Die Hebamme Sibylla ist hierbei, als Hauptprotagonistin, die tragende Figur, die uns in die historischen Begebenheiten eintauchen lässt. Wir dürfen sie durch die Höhen und Tiefen ihrer Reise quer durch Deutschland begleiten und mitfiebern, ob Mutter und Tochter sich jemals wieder sehen.
Die Astrologie wird mit ihr selbst, dem Astrologen Kepler und der Figur des Juden Isaak abgedeckt. Um Sibyllas Gabe des „zweiten Gesichts“ nicht zu verraten, gibt sie sich als Astrologin aus und bekommt an der Seite vom Feldherren Wallenstein, der fest an die Macht der Sterne glaubt, hautnah die Geschehnisse mit.
Da der Roman den Dreißigjährigen Krieg als Thema hat, sind Schlachten und Gefechte das alles beherrschende Thema. Als Frau kann Sibylla natürlich nicht direkt an den Schlachten teilnehmen und so bedient sich die Autorin eines „kleinen Tricks“: Sie lässt ihre Protagonistin in Briefen an ihre verschollene Tochter, ihren getöteten Mann, sowie Andras und Wallenstein darüber schreiben. Berichterstattung zum Schlachtverlauf erhält sie wiederum direkt auf diese Weise von Andras oder Wallenstein.
Ulrike Schweikert hat die Gabe, ihre Figuren in allen Nuancen auszuarbeiten. Der Leser lernt die Protagonisten richtig kennen, bekommt ein Gefühl für ihre Charaktere und erfährt, in welcher Beziehung sie zu anderen Menschen stehen.
Auch ihr Schreibstil hat mir sehr gefallen. Sie schreibt bildhaft und dadurch gelingt es ihr trefflich das Gefühl und die Atmosphäre der damaligen Zeit ihren Lesern nahe zu bringen.
Abgerundet wird dieser Roman mit Kartenmaterial im Buchdeckel und einem kurzen Nachwort der Autorin.
Fazit:
Die „Astrologin“ ist eine historische Geschichte, die mir mit ihrer interessanten Handlung schöne Lesestunden beschert hat. Besonders zu empfehlen ist dieses Lesewerk für Personen, die geschichtlich interessiert sind und auch der Komponente „Astrologie“ nicht abgeneigt gegenüber stehen.
Vielen Dank an den Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar.
Heute möchte ich euch auf einen Kleinen Rückblick meiner Wochenend- Städtereise nach Leipzig mitnehmen.
Es gibt glaube ich keinen schöneren Zeitpunkt diese schöne Stadt zu besuchen, als zur Weihnachtszeit, wenn der Adventsmarkt in der Altstadt eröffnet.
Natürlich hat Leipzig noch viel mehr zu bieten. Zu Beginn unserer Reise haben wir uns für eine Stadtrundfahrt mit dem Bus entschieden. Ich muss gestehen: Ich liebe Stadtrundfahrten und pflege sie immer gleich zu Beginn meiner Besichtigungstour durch eine Stadt zu machen. Ich finde es gibt keine bessere Möglichkeit sich schnell einen Ãœberblick über eine Stadt zu verschaffen, um im Anschluss sie „in der Tiefe“ zu besichtigen.
Vom Hauptbahnhof Leipzig aus startend, beeindruckt dieses flächenmäßig größte Bahnhof- Gebäude Europas auf Anhieb.
Ein weiteres modernes Gebäude in diesem Stadtbereich ist das City- Hochhaus.
Das Völkerschlachtdenkmal im Südosten Leipzigs wurde in Erinnerung an die Völkerschlacht bei Leipzig errichtet. Es ist 91 Meter hoch und gehört zu den größten Denkmälern Europas.
Vom äußeren Rand der Altstadt bewegten wir uns im Anschluss in den verkehrsberuhigten Bereich der Innenstadt. Hier ging es zuerst zum Markt, das Neue Rathaus, den Opernhaus von Leipzig sowie zum Gewandhaus, in dem auch das Gewandhausorchester zuhause ist. Durch den Weihnachtsmarkt waren diese Gebäude jedoch im "Hintergrund".
5 Eier
250g Zucker
2 Packungen Vanillezucker
1/4 Liter Öl
1/4 Liter Eierlikör
250g Mehl
1 Packung Backpulver
40g Butter
Zubereitung:
Die Eier zusammen mit dem Zucker und dem Vanillezucker gut vermischen. Anschließend das Öl, den Eierlikör, das Mehl und das Backpulver Stück für Stück hinzugeben.
Die Gugelhupfform mit Butter einschmieren. Kleiner Tipp: Im Anschluss etwas Paniermehl über die Butter in der Form geben - dann backt der Kuchen nicht an.
Die Kuchenmischung in die Form geben und bei 180 Grad ca. eine Stunde backen.
Gutes Gelingen!
Teig:
300g Mehl
180g Zucker
200g Butter
2 Eier
40g Kakaopulver
1 Packung Backpulver
Füllung:
200g Zucker
3 Eier
500g Magerquark
1 Packung Vanillepudding
1 Packung Vanillezucker
1 Prise Salz
250g Butter
Zubereitung des Teigs:
Das Mehl mit dem Backpulver in einer Schüssel vermischen. Danach den Zucker, das Kakaopulver, die Butter und die Eier hinzugeben und die gesamte Masse mit einem Mixer gut vermischen. Den gesamten Teig in einer Frischhaltefolie gewickelt für 30 Minuten in den Kühlschrank legen. Nach der Ruhezeit einen kleinen Teil des Teigs für die Garnierung zur Seite stellen und den Rest in einer Springform auf den Boden und an dem Rand verteilen.
Zubereitung der Füllung:
Für die Füllung die Butter zusammen mit dem Magerquark, den Zucker, dem Vanillezucker, den Eiern, der Prise Salz, sowie der Packung Vanillepudding vermischen. Danach die gesamte Füllung in die Springform geben und mit dem zur Seite gestellten Teig garnieren. Kleiner Deko- Tipp: Passend zur Weihnachtszeit habe ich den Teig ausgerollt, Sterne ausgestochen und auf dem Kuchen dekoriert.
Den fertigen Kuchen bei 180 Grad etwa eine Stunde backen.
Gutes Gelingen!