[Rezension] Zu Gast bei Monet: Rezepte aus Giverny - Florence Gentner und Francis Hammond




Titel: Zu Gast bei Monet: Rezepte aus Giverny
Autorin: Florence Gentner (Autor), Francis Hammond (Fotograf)
Verlag: Prestel Verlag (29. August 2016)
Seitenzahl: 240 Seiten
ISBN-10: 379138287X
ISBN-13: 978-3791382876
Preis: 34,95€ (gebundene Ausgabe)
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Klappentext:
Alle, die Claude Monet kannten und das Privileg hatten, mit ihm an einer reich gedeckten Tafel zu sitzen, erzählen von der Leidenschaft des Malers für gute Speisen. Die in seinem Haus in Giverny verwendeten Rezepte zeugen von einer familiär - gutbürgerlichen Lebensart und einer herzlichen Gastlichkeit, von der Freud an unverfälschten Lebensmitteln, am Bewirten von Künstlerfreunden , am Schenken und Beschenken. Der Autorin Florence Gentner gelingt es aufs Beste, Monets Liebe zu kulinarischen Genüssen mit einer üppig illustrierten Darstellung seines impressionistischen Schaffens zu verbinden.
(Quelle: Prestel Verlag)

Über die Autoren:
Florence Gentner,
….arbeitete am Musée Carnavalet sowie am Maison de Victor Hugo und wirkte als Kuratorin von Ausstellungen über Kunst und Geschichte. Sie hält regelmäßig kunstgeschichtliche Vorträge und ist Autorin mehrerer Bücher über die Impressionisten.
(Quelle: Prestel Verlag)

Francis Hammond,
….ist Fotograf britischer Herkunft, dessen Schwerpunkt auf Lebensart und Kochkunst liegt. Er hat sich mit seinen Bildern in der internationalen Presse einen Ruf erworben, und seine Fotos wurden in Büchern zahlreicher Verlage veröffentlicht.
(Quelle: Prestel Verlag)

Meine Meinung:
Monet war nicht nur ein außergewöhnlicher Maler, sondern, wie uns dieses schöne Buch zeigt, ein großer Freund der guten Küche. Die Autoren haben in dieser wunderschönen Publikation, welche einen Mix aus kulinarischer Biographie, Kunstbuch und Kochbuch darstellt, meines Erachtens diese Symbiose (Kunst der Malerei mit der Kunst des Kochens) auch sehr schön zum Ausdruck gebracht.
Schon allein die Aufteilung des Buches unterscheidet sich von anderen Kochbüchern. So teilt sich dieses Werk nicht in Vorspeise, Hauptgang und Nachtisch ein, sondern untergliedert sich in:

Tisch der Kindheit
Frühstück im Grünen
Der Zauber von Giverny
Schlemmer und Feinschmecker

Zu Anfang gibt es ein umfassendes Vorwort. Auch im Verlauf des Kochbuches wird immer wieder auf das Leben und Wirken des Künstlers als Information zu den Hintergründen der einzelnen Rezepte eingegangen. Viele Abbildungen von Gemälden und Fotos von Monet, sowie Zitate des Malers geben hier eine besondere Note.   



Die Rezepte selbst finde ich sehr ansprechend. Es wird viel frisches Gemüse verarbeitet, was ich persönlich sehr gut finde. Alle Rezepte werden sehr gut beschrieben, so dass ein Nachkochen nicht wirklich schwer ist. Die Rezeptauswahl ist dabei umfangreich. Von einer „Tomatensuppe“, über „Hähnchen nach Jägerart“ bis hin zu „Jakobsmuscheln Florentiner Art“ und vielen Dessert- Rezepten hat dieses Werk viel zu bieten.
Ich selbst habe bereits das „Estragon- Hähnchen“, die „gefüllte Auberginen“ und den „Schokoladenkuchen“ nachgekocht bzw. gebacken und muss sagen, dass mir alle Rezepte sehr gut geschmeckt haben. Für die  nächste Zeit habe ich mir die „Kräuter-Reis-Suppe“ und das „Bananeneis“ vorgenommen.
Aber im Grunde genommen ist es egal mit welchem Rezept ich mich beschäftige. Wenn ich durch dieses schöne Kochbuch mit den tollen Illustrationen blättere, bekomme ich bei allen Lust aufs Nachkochen. Nun noch ein paar Beispiele zum Abschluss: „Gebratene Pfifferlinge“, „Rehbraten mit Hagebuttensauce“, „Selleriesuppe“, „Kirsch-Clafoutis“….

Fazit:
Ich liebe Kochbücher, in denen es um mehr als „nur Essen“ geht. Deswegen ist dieses Buch für mich etwas Besonderes. Ein tolles Buchdesign, wunderschöne Fotos, viele spannende Rezepte sowie Informationen über den Künstler selbst. Ich muss ehrlich zugeben, dass es einen besonderen Platz in meinem Kochbuchregal bekommen wird und ich sicherlich noch viele weitere Rezepte daraus ausprobieren werde.
Ein schönes Buch, das sich auch sehr gut zum Verschenken eignet.


Vielen Dank an den Prestel Verlag für das Rezensionsexemplar.

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